Wahlprogramm

1.) Eine Reform des Bildungswesens ist unumgänglich

- Reform von Schul“aus“bildung

- Abschaffung einer reinen Ausbildung unter dem Grundsatz der Verwertungslogik an den Universitäten, hin zu selbstbestimmter, nicht instrumentalisierter Bildung

Bis dahin:

- Kritische Reflexion des eingeschlagenen Weges

- Mitwirkung bei der Überarbeitung und Verbesserungen von Studien- und Prüfungsordnungen der überstürzt eingeführten modularisierten Studiengänge

- Aktivierung von Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern hin zu einer kritischen Haltung gegenüber dem Bildungssystem




2.) Finanzierung der Bildung ist Aufgabe des Staates

- Abschaffung der Studiengebühren

- Gegen Drittmittelabhängigkeit

Bis dahin:

- Einrichtung einer Ethikkommission zur unabhängigen Prüfung der ethischen Vertretbarkeit der Drittmittelannahme

- „Solidaritätszuschlag“ aus Drittmitteln



3.) Studienstruktur: mehr Freiheit und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten

- Maximalstudienzeit erhöhen bei gleichbleibendem Lerninhalt

- Abschaffung aller Zugangsbeschränkungen

- Möglichkeit zum Masterstudium in allen Fachbereichen

- Erleichterung von Auslandsaufenthalten und Praktika

- Optimierung von Studis und digicampus



4.) Modularisierung: Universität als Raum für Persönlichkeitsentwicklung

- Mehr freie Wahlmöglichkeiten für und in einem Modul

- Freier Bereich in allen Studienfächern



5.) Studentische Mitbestimmung: mehr Demokratie an der Universität

- Verankerung des Studierenden-Vetos bei der Vergabe der Studienbeiträge

- Beibehaltung der studentischen Mitbestimmung bei Mittelvergabe im Falle einer Abschaffung von Studiengebühren

- Mehr Stimmrecht für Studierende in allen universitären Gremien

- Für eine verfasste Studierendenschaft



6.) Transparenz: Wissen als Voraussetzung für Mitbestimmung

- Offenlegen von Zielen und Vorgehensweisen aller Studierendenvertreter_innen und aller universitärer Gremien

- Offenlegung von Finanzen und Finanzströmen der Universität sowie des Studentenwerks



7.) Zukünftige Ausrichtung der Universität Augsburg: Wissenschaft verpflichtet

- Aufnahme einer Zivilklausel in die Hochschulordnung zur Verhinderung der Verknüpfung mit der Rüstungsforschung; dabei enge Kooperation mit der Initiative Friedlich Uni Augsburg

- Verstärkung und Unterstützung der geisteswissenschaftlichen Fakultäten

- Für den Erhalt der Fächervielfalt in allen Fakultäten



8.) Lebensunterhalt der Studierenden: ohne Mampf kein Kampf

- Elternunabhängiges BAFöG ohne Altersgrenze für die gesamte Dauer des Erststudiums (inklusive Master)

- Erhöhung der BAFöG-Sätze

- Vegane Essensoption in der Mensa



9.) Soziale Verträglichkeit: „Barrieren“ abbauen

- Gegen jegliche Diskriminierung

- Unterstützung der Queer-Bewegung

- Einrichtung eines Genderreferates

- Mehr psychologische Betreuungsstellen

- Mehr Sozial-, Studien- und Rechtsberatungen

- Förderung der Mobilität behinderter Menschen auf dem Campus



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